Meisterteam peilt in 2017 Umsatzwachstum an
Die Betriebe im Meisterteam müssen die Herausforderungen der
Digitalisierung meistern, um die Zukunft des eigenen Unternehmens zu sichern.
Dieser Appell an die Mitglieder sei zugleich ein Teil der strategischen
Position des Meisterteams. Das betonte der Aufsichtsratsvorsitzende der
Verbundgruppe, Burkhard Leffers, bei der Gesellschafter-Versammlung in
Hannover. Sichtbares Zeichen für die Unterstützung des digitalen Prozesses ist
der Aufbau der „Fachgruppe Digitalisierung“. In einer Umfrage unter
Mitgliedsbetrieben hatten 92 Prozent der Befragten die Digitalisierung als
entscheidend oder wichtig für ihre Geschäftsprozesse bezeichnet. Impulse und
praxisrelevanteTipps zur Umsetzung gab Professor Dr. Heiko Kopf in seinem
Vortrag „Wirtschaft 4.0 – Auswirkungen auf das Handwerk“.
Als weiteren Kernpunkt der Positionierung bezeichnete Leffers den Auf-
und Ausbau regionaler Kooperationen. Die Nachfrage nach Leistungen aus einer
Hand nehme weiter zu, das Meisterteam werde die Betriebe beim Aufbau von
Kooperationen unterstützen und begleiten.
Nach einem leichten Umsatzrückgang im Jahr 2016 auf 21,6 Mio. Euro
verzeichnet die Meisterteam-Verbundgruppe in den ersten Monaten dieses Jahres
ein Plus von 4,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt
werde in 2017 ein Umsatz von 22,3 Mio.
angepeilt, betonte Geschäftsführer Thomas Schley.
Burkhard Leffers skizzierte eine insgesamt positive Entwicklung bei den
Meisterteam-Betrieben und ihren Partnern aus Industrie und Dienstleistung. Die
Konjunktur verlaufe in den für die Mitglieder relevanten Branchen Holz, Metall
und Glas weiterhin auf hohem Niveau.
16 neue Mitglieder und Kooperationspartner sowie 13 neue Vertragslieferanten
und Dienstleister konnten im vergangenen Jahr für das Meisterteam gewonnen
werden. Die Werbung neuer Mitglieder bleibe auch 2017 ein herausragendes Ziel.

Bild: Gewinner Meisteteam Qualitätswettbewerb
Zum ersten Mal hat die Meisterteam-Verbundgruppe 2016
einen Qualitätswettbewerb ausgeschrieben. Bewertet wurden 10 Bereiche zum
Beispiel die Teilnahme an Seminaren, ERFA- und Fachgruppen, Umsatzsteigerungen,
Vorhandensein des Notfallplans und erworbene Zertifizierungen. Auch die
regelmäßige Bewertung durch Kunden floss in den Wettbewerb ein. Als Gewinner
ausgezeichnet wurden in Hannover die Tischlerei Bartholl aus Bad Segeberg (1.
Preis), die Tischlerei Kolb aus Bonn (2. Preis) und die Tischlerei Kramer aus
Wildeshausen (3. Preis). Die Preise sind mit Reisegutscheinen von 1.500, 1.000
und 750 Euro dotiert, äußeres Zeichen ist eine Urkunde.
Siehe auch Pressemitteilungen zum